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Studie zu Trampolinparks in Europa und den USA
Europa führend in Sachen Innovationen
In den USA entstand 2004 der weltweit erste Trampolinpark. Ronny van Laanen, ein Student, hat im Auftrag von ELI Play eine Studie zu den Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen dem US-Markt und dem um 10 Jahre jüngeren europäischen Markt durchgeführt.
Das US-Unternehmen Sky Zone eröffnete 2004 den weltweit ersten Trampolinpark, der von Trampoline Parks LLC realisiert wurde. Heute, rund 13 Jahre später, gibt es in den USA ganze 600 Parks. Ein Großteil davon (rund 68 %) befindet sich in den Händen von acht großen Ketten. In den USA gehören Kettenbildung und „Retailtainment“ (eine Kombination aus Shopping und Unterhaltung) zu den wichtigsten Trends und Entwicklungen.
Rasantes Wachstum
In Europa entstand der Markt für Trampolinparks rund zehn Jahre später. Trotzdem verläuft das Wachstum in Europa genau so rasant wie jenseits des Atlantiks. Auch der Trend zur Kettenbildung ist klar erkennbar. In den Niederlanden befinden sich z. B. 61 % der Parks in den Händen von wenigen Ketten, wie JumpXL, Bounz und JumpSquare.
Interaktives Spielen wird beliebter
Es ist somit offensichtlich, dass der amerikanische und der europäische Markt einige Trends gemeinsam haben. Aber es gibt auch Unterschiede. In Europa ist zu beobachten, dass sogenannte „Family Entertainment Centers“ stark im Kommen sind, und dass interaktives Spielen immer beliebter wird.
Gesteigertes Verbrauchervertrauen sorgt dafür, dass Kunden eher bereit sind, Geld für einen Tagesausflug auszugeben.
In Europa ist das Klima für Investitionen in einen Trampolinpark derzeit sehr günstig. Das führt zu gelungenen und sehr erfolgreichen Ideen. Zum Beispiel die Anlage des französischen Betreiberduos Rémi Boldoduc und Inès Beajot-Corsini.
Der nächste Schritt: Abenteuerparks
Vieles auf dem amerikanischen und dem europäischen Markt ist ähnlich. Einige vergleichbare Trends sind unverkennbar. Einen großen Unterschied gibt es aber doch: Europa innoviert viel schneller. In den amerikanischen Parks stehen noch überwiegend noch Trampolinfelder. In Europa hat die Weiterentwicklung zu „Abenteuerparks“ schneller eingesetzt: mit Ninja-Parcours, Halfpipe, Air-Bags usw. Das Angebot wird schnell breiter, herausfordernder und richtet sich an eine immer größer werdende Zielgruppe.