Aus Japan über Amerika zu uns: Ninja Warrior

Ein fast nicht zu bewältigender Hindernisparcours. Schaffen Sie es bis ins Ziel? In den Niederlanden haben 250 Teilnehmer die Herausforderung angenommen. Ihre Versuche waren beim Fernsehsender SBS6 in der Sendung „Ninja Warrior NL“ zu sehen.

Ninja-Krieger: Können Sie den Ninja-Kurs beenden?

Angefangen hat alles 1997 in Japan. Dort kennt man diesen Hinderniswettlauf unter dem Namen „Sasuke“. Mittlerweile sind 33 Staffeln gelaufen. In der ganzen Zeit haben es nur ganze vier Teilnehmer bis ins Ziel geschafft.

Internationale Nachahmer

Die leidenschaftlichen Versuche der japanischen Teilnehmer haben international Aufmerksamkeit erregt. In verschiedenen Ländern, u. a. in den USA, wurden ebenfalls extrem schwere Hindernisparcours gebaut und Sasuke erhielt einen neuen Namen: „Ninja Warrior“.

Messlatte hoch gelegt

Anfang dieses Jahres startete der Wettbewerb in den Niederlanden. Zu dem Zeitpunkt hatte es auf der ganzen Welt erst 10 Teilnehmer geschafft, den gesamten Parcours zu bewältigen. Die Messlatte lag also hoch. Möglichen Bezwingern winkte ein Scheck über 25.000 Euro.

Selbst gebauter Hindernisparcours

Vor der Sendung wurde Perry Oosterlee interviewt, im täglichen Leben Gemüsehändler in de Kleinstadt Alphen aan den Rijn. Während des Gesprächs stellte sich heraus, dass Oosterlee kein unbeschriebenes Blatt ist. Vielmehr galt er als einer der Favoriten. Bereits seit fünf Jahren trainiert er intensiv. In einem Wald hat er sich einen eigenen Hindernisparcours gebaut. Er war auch schon bei vergleichbaren Wettkämpfen in China, Vietnam und Malaysia mit dabei. Er konnte es kaum erwarten.

Ninja-besessener Gemüsehändler

Kim-Lian van der Meij und Dennis van der Geest moderierten die Sendung, die landesweit ausgestrahlt wurde. Sendung für Sendung erlebten sie, wie verbissen der Gemüsehändler aus Alphen aan den Rijn kämpfte. Perry erreichte das Finale und kam im Finalparcours am weitesten. Aber das Ziel dieses Parcours hat auch er nicht erreicht.

Trotzdem war das jahrelange Training nicht umsonst: Er wurde zum Sieger gekürt und erhielt einen Geldpreis von 10.000 Euro. Aber der ultimative Ninja Warrior muss in den Niederlanden noch gefunden werden.

Ninja-Parcours bei Jump XL Waalwijk

Im Juni 2016 hat ELI Play im Jump XL Waalwijk einen Ninja-Parcours aufgebaut. Dieser Parcours enthält unterschiedliche Elemente. Dadurch ist der Parcours nicht nur für trainierte Freerunner geeignet. Auch Anfänger sind hier gut aufgehoben. Man kann den Parcours in verschiedenen Schwierigkeitsstufen angehen.

Stürze? Der Ninja-Parcours wird mit Bodenmatten oder einem Foam Pit geliefert. Die Teilnehmer können den Ninja in sich also ohne Risiken entdecken und herausfordern. Aber wer den Boden berührt ist raus.

Hier erhalten Sie einen kleinen Eindruck vom Ninja-Parcours.