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„Spielend den Markt erobern“

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Die neue Herausforderung für Ihr FEC: Kletterwände von Clip ’n Climb

Kennen Sie Clip ’n Climb? Seit Kurzem darf sich auch ELI Play Vertragshändler für diesen internationalen Marktführer in Sachen Fun Climbing nennen. Tiphaine Lazard, Leisure Product Manager bei Clip ’n Climb, erzählt von den Anfängen und Ambitionen des Unternehmens, und darüber, wie man mit ELI Play neue Gipfel erklimmen möchte.

Clip ’n Climb gibt es seit 2004. Der Gründer John Targett stammt aus der Entertainment-Branche, sein Partner Tim Wethey ist Designer für Kletterwände. Anfang 2017 wurde das Unternehmen aus Neuseeland von Entre-Prises aufgekauft. Entre-Prises aus Frankreich ist seit 1985 Spezialist für Kletterwände und Weltmarktführer für maßgeschneiderte Lösungen im Klettersport.

Tiphaine Lazard, welchen Background bringen Sie mit?

„Ich habe in Frankreich und in den USA Sportmarketing studiert. Nach meinem Master habe ich vier Jahre lang in der Surfbranche gearbeitet. Seit 2015 bin ich bei Clip ’n Climb und bin völlig vernarrt in diese Marke und in den Spaßfaktor, mit dem sie den Klettersport aufwertet. Die Freizeitbranche lässt sich mit keiner anderen Branche vergleichen. Was wir machen, ist mehr als nur Business, es ist Showbusiness. Das ist ein riesiger Unterschied.“

Was macht Clip ‘n Climb genau?

„Von dem Augenblick an, als in Neuseeland der erste Laden eröffnet wurde, hat Clip ‘n Climb die Welt des Indoor-Kletterns verändert. Das neue Konzept war eine Mischung aus Themenpark und Kletterattraktion, Entspannung und Herausforderung für jedes Alter. Der Name Clip ‘n Climb sagt eigentlich alles: Man clipt sich fest und klettert munter drauflos – so einfach ist das. Das automatische Sicherungssystems TruBlue macht den Kletterpartner überflüssig. So kann sich auch ein breites Publikum für den Klettersport begeistern. Bis zu 10 m Höhe ist so ziemlich alles machbar – sogar schon für Vierjährige!“

Beim Klettern haben alle Spaß: der Kletterer, der sich selbst herausfordert, und der Unternehmer

Tiphaine Lazard

Ernsthaft? Ist es denn wirklich so einfach?

„Vorher war Indoor-Klettern ein sehr spezieller, technischer Sport. Wir haben eine für alle zugängliche, entspannende Aktivität daraus gemacht. Unabhängig von Alter und Geschicklichkeit kann jetzt jeder in einer angenehmen und anregenden Atmosphäre sich selbst herausfordern oder den Wettkampf mit anderen angehen. Im Prinzip hat Clip ‘n Climb auf diese Weise einen neuen Markt geschaffen, der seit 2010 ordentlich gewachsen ist. Mittlerweile haben wir weltweit 215 Kletteranlagen aufgebaut. Und es ist noch kein Ende in Sicht!“

Welchen Mehrwert bietet „Klettern“ einer Spielanlage?

„Wir haben die Marke Clip ‘n Climb aus der Überzeugung heraus gegründet, dass jeder Spaß damit erleben kann: Der Kletterer, der sich selbst herausfordert, und der Unternehmer, der damit seinen Lebensunterhalt verdienen kann. In den meisten Indoor-Spielanlagen ist ein Klettergerät von Clip ‘n Climb eine Ergänzung für das Angebot. Eine Ergänzung, die viele Aspekte in sich vereint: Vergnügen, Herausforderung, Optimismus, körperlicher Einsatz und Geduld. Diese Punkte gelten sowohl für die Kletterer als auch für die Leute, die hier investieren – drinnen wie draußen.“

Clip 'n Climb

Was sind die wichtigsten Entwicklungen auf diesem Markt?

„Technik ist sicherlich ein wichtiger Bestandteil unserer Branche. Aber die größte Herausforderung für Spielanlagen besteht darin, die Kinder zur Bewegung anzuregen. Interaktivität ist für die Generation Z (also für Kinder, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden, Anm. d. Red.) etwas ganz Normales. Sie erwarten es regelrecht, und zwar überall. Deswegen kommt in Kürze Clip ’n Score auf den Markt: Ein System, mit dem man seine Leistungen messen und teilen kann. Kletterer können dann leicht erkennen, ob sie Fortschritte machen, und ihre Leistungen mit Anderen vergleichen. Das System ist kontaktlos und so gut wie unsichtbar eingebaut, damit man beim Klettern nichts davon merkt: Man kann sich voll und ganz auf das Klettern konzentrieren, währen die Technik die Ergebnisse speichert.“

Was verbindet Sie mit ELI Play?

„Wir kennen uns schon einige Jahre und haben auf Messen und in der Zentrale in den Niederlanden schon häufig miteinander gesprochen. Wir entwerfen zwar keine Produkte zusammen, setzen aber gemeinsam Projekte um: ELI Play zeigt uns die ersten Entwürfe und wir gleichen dann unsere Produkte damit ab. Auf diese Weise haben wir die Gewissheit, dass alles funktioniert und dass die Sicherheit stimmt. Mittlerweile haben wir zusammen schon mehrere Projekte in Österreich realisiert und Entwürfe und Angebote für andere Länder gemacht.“

Sicherheit ist immer ein heikles Thema. Wie streng sind die Regeln für Sie?

„Die Installationen von Clip ‘n Climb werden als Kletterkonstruktionen bewertet. Deswegen müssen unsere Geräte dem europäischen Standard für Kletterwände EN 12572 entsprechen. So hat man als Käufer, als Betreiber und als Besucher die Gewissheit, dass eine Installation von Clip ‘n Climb ein sicher benutzbares Qualitätsprodukt ist. Für Unternehmer in der Vergnügungs- und Erholungswelt ist das von hohem Wert, weil Besucher immer mehr auf die Sicherheit achten.

Wie sorgen Sie dafür, dass Sie der Konkurrenz einen Schritt voraus bleiben?

„Wir konzentrieren uns immer auf Qualität und Innovation: Bei einigen Sachen waren wir Pioniere in dieser Branche. Im Moment bietet Clip ‘n Climb über 40 verschiedene Anlagen, mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und jeweils anderen Ansprüchen an die Geschicklichkeit und den erforderlichen Mut. Die Kletterwände haben unterschiedliche Formen, lebendige Farben und sind aus sicheren und stabilen Materialien. Die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade fordern den Kletterer bei jedem Versuch aufs Neue heraus, ein Stück weiter zu kommen.“

Wie sieht es mit der Konkurrenz aus?

„Als Marktführer werden wir ständig kopiert. Berühmte Anlagen von uns – wie den Stairway to Heaven oder den Leap of Faith – findet man mittlerweile auch in den Katalogen von so gut wie allen Konkurrenten. Wir sind die Pioniere, der Rest folgt uns. Das ist normal, wenn man einen neuen Markt schafft. Aber jetzt, wo der Markt sich einigermaßen gefestigt hat, geben wir unsere Innovationen nicht einfach so her, und wir führen eine Patent- und Copyright-Strategie, um sicher sein zu können, das unsere Kunden von uns auch weiterhin einzigartige Produkte bekommen.

Wie sehen Ihre Pläne für die Zukunft aus?

„2018 war ein unglaubliches Wachstumsjahr. Bis heute haben wir 49 Zentren in siebzehn Ländern eröffnet. Fünf weitere Länder kommen in Kürze hinzu: Portugal, Brasilien, Polen, Oman und Dänemark. 44 weitere Projekte laufen und stehen kurz vor der Eröffnung. Das Ende ist noch nicht in Sicht. Brandneu: Im April 2019 enthüllen wir unsere größte Clip ‘n Climb-Anlage in Ipswich: mit 32 Hindernissen! Wir befinden uns immer noch klar im Aufwind – the only way is up!


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